Die ideale Transportbox für Katzen

Es gibt keinen Transportkorb, den wir bisher nicht in unserer Praxis gesehen haben. Daher ist es Zeit, über die ideale Box für Katzen zu sprechen.
Wenn Sie einen Transportkorb kaufen, achten Sie darauf, dass dieser oben zu öffnen ist. Wenn die Katze bei uns nämlich nicht freiwillig die Box verlässt, kann man sie leicht von oben heraus nehmen.
Wenn es nur eine Öffnung nach vorne gibt, müssen wir die Katze im schlimmsten Fall “herauszerren”. Das ist für uns, aber vor allem für die Katze furchtbar unangenehm und stressig. Gleiches gilt für eine Tasche.
Ganz abzuraten ist auch von den schön anzusehenden Weidenkörben. Wenn die Katze vor lauter Stress Urin oder Kot absetzt, wird dieser sich nicht mehr besonders gut reinigen lassen. Und die saubere Katze geht noch weniger gerne in einen verschmutzten Korb.
Wenn die Box nach oben keine Öffnung hat, dann sollte zumindest der Deckel leicht abzunehmen sein. Achten Sie bitte darauf, dass die Verbindung von Deckel und Boden nicht aus Einsteckhaken besteht. Ideal sind hier einfache Klemm- oder Klickbügel.

Und so sähe der ideale Korb aus:
Transportbox

Und noch ein Tipp zum Schluss: Ihre Katze fühlt sich am wohlsten, wenn die Box sauber, frisch gereinigt und mit einer kleinen Decke versehen ist.

Tierisch praktisch – oder einfach nur schön: Surefeed

Surefeed für den Mehrkatzenhaushalt

Wenn Sie mehrere Katzen haben und eine davon wird krank, dann wird es schwierig. Wie füttern Sie die eine, die vermutlich auch noch mäkelig ist und nicht alles auf einmal frisst? Wie verhindern Sie, dass die anderen ihr einfach das Futter klauen?

Wir haben eine alte Katzendame aus dem Tierheim und hatten genau das Problem. In den ersten drei Wochen wussten wir uns noch nicht zu helfen und unser schlauer Oberkater hat das ausgenutzt. Das Ende vom Lied: Murkel ist eine kleine Wurst und die alte Katzendame hatte die Hälfte der Zeit kein Futter, es sei denn, sie war irgendwo sicher im Zimmer. Sie einzusperren wollten wir ihr jedoch nicht zumuten, also musste eine andere Lösung her. Und siehe da: Der schlaue Hersteller der chipgesteuerten Katzenklappen hatte das gleiche Prinzip auf Futterautomaten angewandt. So sieht das aus:

Surefeed

Granny geht nun also durch, der Bügel registriert ihren Chip und die Klappe öffnet sich. Geht sie wieder weg, nach fünf Bissen, schließt sich die Klappe direkt wieder. Unsere zwei Kater und unser Hund sind am Anfang verzweifelt. Die Klappe musste sich doch irgendwie öffnen lassen. Aber nein, nur Granny beherrschte das “Sesam öffne Dich”.

Wir haben uns am Anfang gefragt, ob unsere alte Tüddeloma das überhaupt versteht. Da hatten wir aber unsere Granny unterschätzt. Dreimal reingeschoben und das Prinzip war verstanden. Jetzt kann Granny den ganzen Tag vor sich hin müppeln und keiner sonst kommt ran.

Der einzige Nachteil: Das Gerät ist nicht ganz preiswert, kostet es doch um die 100€. Für uns hat sich die Anschaffung jedoch mehr als gelohnt, denn es fällt so viel Stress weg.

Hier kann man sich das Video dazu anschauen:

https://www.sureflap.com/de-de/futterautomat/mikrochip-futterautomat

Bei Fragen, gerne an uns wenden. Kaufen kann man es bei Amazon oder einem anderen Tier- und Zoobedarfversandhändler. Bei Fressnapf habe ich es noch nicht gesehen, aber vielleicht kann man das dahin liefern lassen zum Abholen.

Christiane Waldmann