FAQ

Folgende Fragen möchten wir Ihnen hier beantworten, weil wir die zum einen oft gestellt bekommen, weil wir es aber zum anderen auch wichtig finden, Sie darüber aufzuklären:

  1. Welche Art der Narkose nutzen Sie?
  2. Mein Tier ist alt, wie gefährlich ist ein Eingriff?
  3. Kann ich beim Eingriff dabei bleiben?
  4. Wie schnell kann ich mein Tier wieder abholen? In welchem Zustand nehme ich mein Tier wieder mit nach Hause?
  5. Sind Sie nach dem Eingriff für mich erreichbar, wenn es meinem Tier schlecht gehen sollte?

1.Wir nutzen mehrere Arten der Narkose, die wir je nach Konstitution des Patienten und Art der Operation auswählen und gezielt und individuell einsetzen. Das Spektrum reicht von einer Kurznarkose, die den Patienten „nur“ immobilisiert um z.B. Röntgenaufnahmen zu machen, bis zur sehr tiefen Narkose um auch sehr schmerzhafte Operationen durchzuführen, ohne das Ihr Tier etwas davon merkt. Grundsätzlich werden alle Tiere intubiert um im Notfall den Patient zu stabilisieren. Am häufigsten führen wir die Inhalationsnarkose durch. Diese ist eine der sichersten Narkoseformen. Zusätzlich werden die wichtigsten Vitalparameter (Puls, EKG, Sauerstoffsättigung, Temperatur, Blutdruck) während der Narkose überwacht. So das wir bei Abweichungen schnell und gezielt eingreifen können.

2. Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten. Wenn Ihr Tier alt ist, aber in einem körperlich guten Zustand, spricht nichts gegen eine Operation. Sollten jedoch beispielsweise die Blutwerte nicht gut sein, dann sehen wir von einem nicht lebensnotwendigen Eingriff ab. Ihr Tier wird vor jeder OP eingehend untersucht und sein Zustand mit Ihnen besprochen, so dass dann gemeinsam entschieden werden kann, ob der Eingriff vorgenommen wird. Wenn sich ein Eingriff trotz beispielsweise schlechter Nierenwerte nicht vermeiden lässt, bleibt Ihr Tier einen ganzen Tag bei uns, um die Nieren mit Infusionen zu unterstützen. Prinzipiell gilt jedoch immer: Es handelt sich um einen chirurgischen Eingriff mit allen Risiken, die wir jedoch durch die gründliche Eingangs- und Blutuntersuchung möglichst gering halten.

3. Bei der Operation selbst können Sie nicht dabei sein. Sie können dabei bleiben, bis Ihr Tier eingeschlafen ist. Sollten Sie jedoch zu aufgeregt sein und sich das auf Ihr Tier übertragen, werden wir Sie bitten, den Raum zu verlassen.

4. Wir geben Ihr Tier erst wieder in Ihre Hände, wenn es wach und ansprechbar ist. Sie erhalten kein Tier, das sich noch nicht auf den Beinen halten kann. Natürlich hat es eine Operation hinter sich und wird prinzipiell müde sein. Aber die postoperative Überwachung ist immer Arztsache.

5. Wir sind nach dem Eingriff für Sie über den Notdienst erreichbar.