Die Decke, die Sie Ihrer Katze aus dem Wartezimmer mitgenommen haben, kommt jetzt zum Einsatz: Ihre Katze muss nicht auf dem kalten Stahltisch sitzen, sondern hat die Möglichkeit, eingekuschelt in der Decke untersucht zu werden.
Der Tierarzt und die Tiermedizinische Fachangestellte wenden während der gesamten Behandlung möglichst wenig Zwang an. Dabei hilft für eine sanfte Richtungsvorgabe auch die Decke.
Wir versuchen auch, eine Katze nicht aus dem Korb zu zerren, wenn sie nicht von alleine raus kommt, sondern öffnen diesen lieber von oben und heben die Katze raus.
Daher empfehlen wir immer Katzenkörbe, die sich leicht von oben öffnen lassen. Lesen Sie hier, wie der ideale Katzenkorb aussieht.
Und wenn die Katzen besonders süß sind, dürfen sie auch mal die Ablage erkunden.
Wenn Ihre Katze besonders viel Angst hat und deshalb beispielsweise nicht zu untersuchen ist, bekommt sie eine Beruhigungsspritze. Dadurch entspannt sie sich, schläft aber im Normalfall nicht ein. Und wenn Sie denken, dass eine leichte Sedierung für die Katze schlimmer ist, als eine Zwangsfixierung: Das ist nicht der Fall. Die Fixierung stresst die Katze oft so, dass sie Kot und Urin absetzt. Ihr ganzer Körper ist von Adrenalin geflutet und sie möchte nur weg. Das alles ersparen wir ihr durch die leichte Beruhigung.
Nach der Behandlung darf sie umgehend wieder in ihren Korb. Im Gegensatz zu zuhause fühlt sie sich in der Praxis in ihrem Korb sicher.
In allen Räumen befinden sich Feliway-Stecker, die ein Wohlfühl-Pheromon versprühen. Das ist das gleiche, das auf der Decke ist.
Wir versuchen, es Ihrer Katze bei uns so freundlich und sicher wie möglich zu machen.